Pflegestation

Die Pflegestation, die von jedem Krankenhaus genannt wird ist ein prächtiges Haus mit vielen Zimmern, Ärtzen und Pflegern.

Die Männer trugen Andrew zum Haupteingan gund legten ihn dort auf eine Bahre. Damit wurde er sofort weggeschoben. Zu einem Arzt der sich unverzüglich um die Behandlung der Wunden kümmern würde.

Ich war den Männern stumm gefolgt. Meine Gedanken kreisten in dem Moment nur um Andrew. Alles meine Schuld.. hätte ich 'Olivia' nicht erfunden.. wäre nicht aus dem Zimmer gegangen und zu den Klippen... Wäre das alles nicht passiert. Was.. wenn er nicht mehr gesund wird. Oder Halbseiten gelähmt.. oder.. ihm was amputiert werden muss. Oder er sogar stirbt?! Man konnte an meinen Augen erkennen, dass ich eigendlich gerade nur körperlich Anwesen war. Ich machte mir so schreckliche Vorwürfe..

Der Arzt handelte schnell und Andrew wurde in ein Zimmer gebracht. Die Leute sagten er solle schlafen. Lange. Man konnt enicht sicher sagen ob er wieder aufwachen würde.

Meine Träume waren grauenvoll. Ich war geplagt von schlimmen Schmerzen. mein Herz raste, schlug unregelmäßig. Mein Atem rasselte.
Ich träumte von der Klippe und von Leroy. Ich hoffte sogar in meinem Träumen, dass er lebte, dass es ihm gut ging.

Eigendlich wollte ich zu Andrew ins Zimmer, aber ich entschied mich doch dagegen. Bestimmt brauchte er seine Ruhe.. ich setzte mich irgendwo bei den Gängen, vor seinem Zimmer auf einen Stuhl. In die Schule wollte ich nun auch nicht.. lieber wartete ich hier. Ich bückte mich, eher gesagt krümmte mich und stützte mein Gesicht in meine Hände.

Ich wachte verschwitzt auf. Die Schmerzen waren noch immer schlimm. Ich fühlte mich unbehaglich, konnte nicht richtig atmen und mir war heiß. Ich schob die Bedecke weg und öffnete das Hemd meines Schlafanzugs. Dann fielen mir die Kerle. Die Erinnerung war noch da.
Wütend stand ich auf, meine Schmerzen, mein Leid waren in den Hintergrund gerrückt. Ich fühlte nur die brennende, heiße Wut. Hastig verließ ich das Zimmer und schlug die Tüe hinter mir zu.

Verzweifelt blieb ich da sitzen, bis die Türe zugeschlagen wurde. Erschrocken, da ich gerde wieder mal nur körperlich anwesend gewesen war, sah ich hoch und erblickte einen verschwitzten, nicht gerade gut aussehenden Andrew. Sofort sprang ich von meinem Sitz auf.

Ich bemerkte Leroy nicht einmal. mit langen, festen Schritten eilt eich in die andere Richtung den Gang hinunter. Ich war im Begriff das Krnakenhaus im Schlanfanzug zu verlassen. Zwischen durch fuhr ich mir durch die Haare. Der Verband um meinen Rücken war fest und erschwerte mir das Atmen umso mehr.

Perplex schaute ich Andrew nach, bevor ich ihm hinter her rannte und dann schließlich vor ihm stehen blieb und ihn festhielt.

»Was willst du?«, ich sah ihn an und schob ihn dann einfach beiseite.
»Ich muss gehen. Einige Jungs haben noch ein paar Schläge in die Fresse verdient.«
Ihn wegzuschieben fiel mir ungewöhnlich leicht, obwohl jede andere Bewegung irgendwelche Schmerezn verursachte.

Eigendlich hätte ich eine schnippige Bemerkung losgelassen, aber diesmal ließ ichs sein und nachdem er mich wegschob, ging ich wieder vor ihn und guckte ihn ernst an. Du kannst und darfst in diesem Zustand nicht raus, Andrew. sagte ich und schluckte, weil mich schon wieder mein Gewissen plagte.

»Na und? Es ist mir egal was ich darf und was nicht. Ich habe immer getan was ich nicht durfte und wa sich kann muss ich allein entscheiden.«, entschlossen ging ich an ihm vorbei.

Etwas verletzt blieb ich zuerst stehen, bevor ich ihm folgte. Aufhalten tat ich ihn nicht, aber auf ihn aufpassen...

Ich sah kurz an mir herab und entschloss mich dann mir erst etwas anderes anzuziehen. Zum Glück war mein Zimmer nicht weit entfernt. Dort zog ich frische Kleidung an und ging dann zum Fuß der Klippen.

-> Klippen

Die ganze Zeit folgte ich ihm und fragte mich, was er vorhatte..
Tbc klippen