Andrews Zimmer

<-> Kirschbaumallee

Ich betrat mein Zimmer. Es war alles so vertraut. Nichts hatte sich geändert. Nach der langen Fahrt war ich verschwitzt und wollte er einmal duschen gehen. Da meine Koffer schon gebracht worden waren konnte ich schnell mmeine Duschsachen und etwas frisches zum Anziehen raussuchen. Ich holte mir eine einfache Jeans und ein T-Shirt ( Klick & klick ) und huschte hinüber ins Bad. Ich wusste, dass ich mir das Bad dieses Jahr mit einem anderen Schüler würde teilen müssen. Solche Unannehmlichkeiten wegen einer defekten Leitung. Es konnte doch nicht allzu schwer sein soetwas zu reparieren. Meine Eltern zahlten schließlich dafür, dass es mir hier gut ging und dann sowas.

-> Badezimmer

<-> Badezimmer

Ich öffnete die Tür und schlug sie mit dem Fuß zu, dann schloss ich gründlich ab und warf mich mit dem Rücken auf das Bett. Es war frisch bezogen und duftete wunderbar. Ich stellte die Stereoanlage an und drehte voll auf. Es lief irgendein Lied, welches ich wegen der Lautstärke schon nicht mehr erkennen konnte. Wütend starrte ich an meine Decke. Es war nicht zu fassen, ich hatte mich von diesem Zwerg fetigmachen lassen. DAs konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen, aber was hätte ich machen sollen?

Da der erste Tag frei war konnte ich mich einige Zeit ausruhen. Irgendwann aber wurde ich des faulen Herumliegens überdrüssig und erhob. Dich Schmerzen waren verschwunden und ich konnte mich wieder entspannt bewegen. Genervt stellte ich die laute Musik ab und verließ das Zimmer. Hinter mir verschloß ich die Tür.

-> Schulhof

<-> Kleiner Pool

Meine Arme hingen kraftlos über Leroys Schultern. Ich hatte wohl gemerkt, dass er vollkommen durchnässt war, aber ich konnte nicht tun außer zu murmeln: »Lass mich runter, du erkältest dich noch, Zwerg.« Auch jetzt war meine Stimme noch leise und schwerfällig, aber das letzte Wort sprach ich zärtlicher aus, als ich je von mir geglaubt hatte.

cf: Kleiner Pool

Ich antwortete nichts auf das, was er sagte. Sondern brachte ihn in sein Zimmer. Dort setzte ich ihn erstmal auf sein Bett, bevor ich mich umschaute. So nass konnte er ja nicht bleiben. Ich ging zu seinem Schrank und holte ihm irgendwas raus, das ich ihm in die Hand drückte und mich umdrehte, damit er sich umziehen konnte.

Er hatte zwar blind ausgewählt aber sofort das richtige genommen, eien Pullover und eine Jogginghose. Ich schlüpfte hinein und schlurfte zum Schrank hinüber. Ich wählte auch für ihn eine Jogginghose und einen warmen Pullover aus. Diese drückte ich ihm in die Hand und drehte mich zum Bett hin um, auf das ich mich fallen ließ. Meine Beine und meine Arme schmerzten mein Kopf brummte und ich schloss unwillkürlich die Augen. Auf Beruhigung dadurch hoffend.

Kurz schaute ich mir die Sachen an, die er mir gab. Aber das konnte ich nicht annehmen. Bzw. anziehen.. Also legte ich sie auf sein Bett neben ihn, schmunzelte noch kurz und blieb stehen um zu schauen, ob er einschlief. Nicht, dass er betrunken noch etwas anstellte..

Ich konnte nicht schlafen. Wild ewarf ich mich umher, flüsterte abgerissene Wortteile und durchlebte grausame Erinnerungen. »Bleib bei mir…« Ich wusste nicht das Roy noch da war, aber es wäre durchaus verständlicher, wenn er glauben würde er wäre gemeint. In meinen Erinneurngen sprach ich mit meiner sterbenden Schwester, die in meinen Armen lag. Blutüberströmt, dem Tod geweiht. Aber ich hätte nichts dagegen, wenn Leroy bei mir bleiben würde.

Mhm.. schien wohl, als ob er Albträume hatte.. Ein bisschen bemitleident schaute ich ihn an, als er redete. Aber ich entschied mich dazu, lieber zu gehen. Bevor.. naja egal. Ich steckte ihn noch irgendwie unter die Decke und verließ dann sein Zimmer..

tbc: Leroys Zimmer

Am nächsten Morgen wachte ich unter einem heftigen Hustenanfall auf. mein hals war trocken und krazte unangenehm. Meine Haare klebten mir verschwitzt an der Stirn. Die Bettdecke lag auf dem Boden, neben den Kissen. Ich zerrte alles wieder hoch und deckte mich zu. Auch heut ehatten wir noch frei, da andere erst heute kamen.

<-> Leroys Zimmer

Wieder öffnete ich die Tür. Sank aufs Bett und schloss die Augen. Meine Lunge und mein Hals schmerzten. Ich hatte schreckliche Kopfschmerzen, die ich auf den Kater zurückführte.

cf: Leroys Zimmer

Mit dem Essen klopfte ich kurz an der Türe, machte sie dann aber auch schon auf und kam herrein. "Ich.. hab hier was zu Essen." sagte ich und mir fiel auf, dass ich später auch mal essen gehen sollte.

Ich schaute auf, blickte Leroy an und fragte dann müde:»Warum tust du das? Du müsstest mich doch hassen. Ich hab dir wehgetan, ich hab dich vor allen Mädchen, vor der gesamten Schule, ich bin daran Schuld da sdu in eiskaltes Wasser springen musstest. Warum hilfst du mir? Warum hast du Mitleid?«
Das Sprechen kostete mich viel Kraft, ich stöhnte und sank zurück in meinen Kissenberg. Mir war abwechselnd kalt und heiß. Ichhatte Fiebe rund war dauerhaft müde.

"Naja.. ich hab dir doch auch wehgetan. Mehr als du mir. Und die Mädchen interessieren mich doch eh nicht." Okay, die Typen in ihrer 'Obercoolen' Clique werden mich wahrscheinlich jetzt erst recht nicht mehr in ruhe lassen, aber egal. "Hätte ich dich ertrinken lassen sollen?! Ne. Dafür... dafür hab ich dich zu gern."

»Aber ich hab es verident, du nicht, Roy. Du bist unglauublich fruendlich und hilfsbereit, während ich selbstsüchtig bin. Vielleicht wäre es besser, wenn ich ertrunken wäre… Dann müssten nicht noch mehr Menschen unter mir leiden. Es wäre besser…«
Ich lag da, atmete flach und starrte die Decke an.

"Entweder hörst du jetzt auf damit, oder du kriegst Ärger mit mir." sagte ich ein bisschen genervt und stellte ihm das Essen auf den Nachttisch.

»Danke.«, das war alles was ich jetzt noch rausbrachte. Ich streckte meine Hand nach ihm aus, senkte sie aber wieder:»Tut mir leid, aber ich bin ein shclechter Mensch. ich habe den Leuten in meinem Umfeld immer nur Probleme bereitet. Ich will es dir nicht schwer machen, Roy. Ich… ich liebe dich.«

Über das was er sagte, konnte ich wirklich nur den Kopf schütteln. Das lag wohl an seinem Fieber. Ich ging kurz zu ihm, verpasste ihm einen Kuss und richtete mich wieder ganz auf. "Du solltest es essen, bevor es kalt wird." sagte ich und ging richtung Türe.

Ich schmeckte den Kuss, in mir verlangte etwas nach mehr. Er hatte mich geküsst. Liebte er mich? Langsam nahm ich das Essen, nahm einen Bissen und schluckte mühsam. Ich fühlte mich unwohl, wollte nicht allein sein, wollte das er dablieb.»Bleib, bitte…«

Ich zuckte kurz zusammen, als er dies sagte. Nun gut.. Ich drehte mich um und blieb stehen, während mein Blick ihn liebevoll musterte.

Ich aß weiter bis ich nicht mehr konnte, die Schale stelle ich zurück auf den Nachttisch. Dan zog ich die Decke bis zum Hals hoch und drehte mich auf die Seite, sodass ich Roy anschauen konnte. Es schien ihm gut zu gehen. Das beruhigte mich. Sein Blick war so freundlich, fürsorglich und liebevoll, dass ich meine Augen gar nicht abwenden wollte, aber er konnte ja nicht so da stehen bleiben. »Setz dich ruhig.«

Ich nickte etwas unbeholfen, ging zu seinem Bett und setzte mich an die Kante. Ich wollte nicht auf einen Stuhl, sondern zu ihm. Wenigstens warten, bis er wieder einschläft? Schlaf war doch sie beste Medizin..

Ich nahm seine Hand und drückte sie. Ich wollte mich an ihm festhalten. Solange er da war wollte ich nicht schlafen. Ich wollte seine Anwesenheit spüren, die Wärme seiner Hand.

Ich schmunzelte leicht, als er meine Hand nahm. Das war doch irgendwie echt total süß.. Weshalb ich mich auch zurück halten musste, ihn jetzt nicht zu umarmen..